eine teutsche richterin aus rosenheim schickte soeben einen strafbefehl über 10.500€ wegen der aktionen gegen das ehrenkreuz für den hauptkriegsverbrecher jODL im klosterfriedhof der fraueninsel im chiemsee.

der staatsanwalt (spies) „bejaht überdies das besondere öffentliche Interesse an der Strafverfolgung und hält ein Einschreiten von Amts wegen für geboten.“

die teutsche richterin nennt das widerwärtige ehrenkreuz „Grabmal des Alfred Jodl“, obwohl bekannt ist, dass er dort nicht liegt, sondern seine asche in die isar gekippt wurde.

beschuldigt wird  des diebstahls (WK hatte das „J“ entfernt und dem deutschen historischen museum geschickt, der nötigung (des eigentümers fisser) und der zweimaligen angeblichen sachbeschädigung.

wenn da nicht „furchtbare richter“ mit einer fürchterlichen gesinnung am werk sind????

es wird also zu einem prozess kommen, der hoffentlich licht in die sache und die gesinnungen bringt und die entfernung dieses ehrenmals für den hitlergeneral bewirkt.jodlblutaktion

(bisher ist nicht bekannt, dass die polizei, die staatsanwaltschaft, der jODLinsel-bürgermeister oder der jODL-eigentümer fisser gegen die npd rechtliche schritte wegen deren kundgebung auf dem jODL-ehrenmal unternommen haben!)

stellungnahmen, gutachten, solidaritätserklärungen und -spenden sind hochwillkommen.

mit besten grüßen

Wolfram P. Kastner, Institut für Kunst und Forschung München


Nun berichtete die SZ, dass der Ideengebende und Spendensammler für Hitler und das Haus der DEUTSCHEN Kunst (später auch der nächste die Pinakothek der Moderne finanzierte, und nun auch die AfD.

Der Gold-Handel, mit dem die AfD sich finanzierte, liegt wiederum vor allem in der Hand von? Finck Erben blockieren den freien Zugang zum Kochelsee, sicher durch großzügige Spenden aus der Arisierung der diversen jüdischen Banken an den Ort gedeckt. Alles schweigt.


Frau Richterin Wand, Amtsgericht Rosenheim

Offener Brief wegen der Gedenkstätte für den verurteilten Kriegsverbrecher Jodl auf der Fraueninsel

Sehr geehrte Frau Wand,

mit einiger Verwunderung erfuhren wir von einem Strafbefehl, den Sie an den uns gut bekannten Aktionskünstler Wolfram Kastner gesandt haben. Uns geht es dabei nicht um die Höhe, schon 1€ wäre eine Ungeheuerlichkeit. Es geht vielmehr um die Rolle und das Verständnis der bayrischen Justiz bei Aktionen, die auf einen historischen Missstand hinweisen.

Alfred Jodl, alias Baumgärtler, alias Archibold K. Struthers hat die Hitler-Offensive gegen die UdSSR geplant und maßgeblich mit verantwortet. Sie kennen das Ergebnis von einer kaum vorstellbaren Anzahl an Ermordeten, Verhungerten…  (Verbrechen gegen die Menschlichkeit…). Das späte Attentat auf Adolf Hitler hat er als „die schwärzesten Tage in der deutschen Geschichte“ beschrieben und eine entsprechende Bestrafung befürwortet (Folter, Todesstrafe). In der Ardennen-Offensive machte er sich weiter am Tod alliierter und deutscher Soldaten schuldig  und zögerte die Niederlage des Hitlerregimes hinaus. Der Wahnsinn wurde von ihm im April 1945 mit weiteren mörderischen Befehlen fortgesetzt, bis er schließlich im Mai die Kapitulation unterzeichnet hatte. Kurz davor ließ er sich noch ein paar Orden umhängen, obwohl sich sein geliebter Führer durch Selbstmord der Verantwortung entzogen hatte.

Möglicherweise stützen Sie sich auf den von den US-Amerikanern  kassierten Persilschein eines bayrischen Gerichts und die skandalöse Rückgabe seines Erbes an die NS-Funktionärin, mit der er verheiratet war.  Sollte das so sein – im Interesse der heutigen bayerischen Justiz hoffen wir das nicht – – heben Sie „die schwärzesten Tage in der deutschen Geschichte“ auf den Plan.

Es könnte natürlich auch sein, dass Sie dem gleichen Irrtum wie die Passauer Neue Presse aufliegen und die Jodl-Gedenkstätte – sinniger Weise in einem christlichen Friedhof – für ein Grab halten. Zitat pnpde. am 03.12.2016: „NPD-Aufmarsch zum Jodl-Grab auf Fraueninsel vor den Touristen“.  Sollte es so sein, ließe sich der Irrtum leicht korrigieren, indem Sie die NPD-Demonstranten mit einem Strafbefehl zur demokratischen und humanistischen Ordnung des Grundgesetzes rufen und sich bei dem, der sich seit Jahren redlich bemüht, diesen Schandfleck auf der von uns hoch geschätzten Fraueninsel mit seiner mehr als Tausendjährigen Geschichte zu entfernen, entschuldigen.

Stellen Sie sich vor, welches Bild Bayern und die Inselgemeinde über ein halbes Jahrhundert vermittelte, indem man den Reisenden aus aller Welt den Namen eines Hauptkriegsverbrechers, gehenkt und mit seiner Asche die Isar beschmutzt, auf einem Grabkreuz präsentierte.

Stellen Sie sich weiter vor, was es heißt, wenn die heutige Justiz die wirklichen Täter schützt und historisch bewusste Künstler verfolgt. Stellen Sie sich schließlich die Kommentare vor, die dann durch Führungen auf dem Inselfriedhof erfolgen: die Blickrichtung über das Jodl-Mal hinweg geht nämlich genau zum Fenster auf der Herreninsel, hinter dem 1948 das Grundgesetz der Bundesrepublik vorberaten wurde.

Mit freundlichen Grüßen

P.S.:

Im Gespräch mit dem Leiter der „Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen“ (www.zentrale-stelle.de) Leitender Oberstaatsanwalt Jens Rommel, wurde kurz die Zuständigkeit besprochen; wahrscheinlich des Bundesarchivs, das aber auch eine Außenstelle in der Zentralen Stelle Ludwigsburg unterhält. Für weitere Informationen ist wohl das Bundesarchiv zuständig, da Alfred Jodl von einem alliierten Militärgericht zum Tod verurteilt worden war, die Verstreuung der Asche in einem Bach können Sie wohl auch aus Presse-Archiven erfahren.

Wenn ein unangemeldetes (?) Gedenken der NPD mit Transparent (siehe Passauer Neue Presse) in einem Friedhof nicht belangt wird, sind wir wieder in der Einäugigkeit der 60er-Jahre-Justiz gelandet.

20170123_Brief Jodl Amtsgericht ROS